Seit Anfang Juli ('17) wohne ich nun hier in einem schönen Örtchen in Sachsen-Anhalt. Als gebürtiger Wesi liebe ich den Osten und Mitteldeutschland.

Unter anderem, weil hier weniger Verkehr auf den Straßen ist, es weniger Lichtverschmutzung gibt und ganz besonders liebe ich es das hier so viele schöne dicke Bäume gedeihen. Ich bin an sich ein recht empfindsamer Mann, der sich zwar nicht zu den Hoch- bzw Hypersensitiven Menschen zählt, doch komme ich dem schon sehr nahe.

Vor allem habe ich einen sehr ausgeprägten Geschmackssinn so wie ein sehr empfindsames Gehör. Auch könnte ich nie in der Nähe von Hochspannungsleitungen leben oder in dem Ortsteil von Dresden (Name ist mir entfallen) bei dem ich schon ein elektromagnetisches Übelkeitsgefühl hatte, bevor ich um die Ecke bog und den Riesige Sendemasten sah.

In diesem Sommer habe ich nun mehrmals Nachts diese unryhtmische Dröhnen wahrgenommen, der nicht einmal mit Ohrenstöpsel abzumildern war, sondern direkt in meinem innen Ohr ankam. Da dachte ich noch, dass vielleicht irgendwo Leute feiern und halt mal ihren Spaß haben und lediglich irgendwelche tiefen Töne bei mir ankommen. Hätte ich da schon gewusst was Infraschall ist, wäre das meine erste Theorie gewesen.

Anfang September, sind dieser nervenden Töne öfter aufgetaucht, oft bemerkte ich sie am Wochenende.

Sie waren von etwa 11 Uhr bis meisten um 3 Uhr (einmal auch bis um 4Uhr) früh wahrzunehmen.

Je öfter diese Nachts kamen, umso genauer wollte ich natürlich wissen woher.

Ich habe versucht dem Geräusch dann nachts auf der Straße während es lief auf die Schliche zu kommen, aber die Nebengeräusche machten es unmöglich da sie diese überdeckten. Leichter Wind über die Ohren reichte da sogar schon. Für eine kurze Zeit, hatte ich die Nachbarn in verdacht, die mit offenen Fenster Musik hörten aber bei mir im Haus hörte ihre Musik dann nicht mehr. Bei den Nachbarn auf der anderen Straßenseite habe ich das Dröhnen in ihrem Haus dann auch gehört, womit es schon mal nicht nur auf meines begrenzt war. Meine Nachbarn wiederum hörten es nicht, so wie andere Bekannte. Tagsüber ist es in meiner Wohnung meist sehr still, das Dröhnen habe ich daher nie tagsüber wahrgenommen, auch wenn ich mich darauf konzentrierte.

In verdacht habe ich unter anderem einen Funkmasten der in Sichtweite steht, mit jeglichen technischen Geräten drauf. Aber auch eine Militärstation befindet sich in wenigen Kilometern Entfernung.

Später konnte ich zumindest meinen Brummton in die Stufen 0 bis 2 einordnen.

Der Brummtonrichtwert ist weiter unten aufgeführt.

Bisher hat es mein Gemüt noch nicht stark belastet, da ich zum Glück arbeitssuchend bin und ich mich so tagsüber erholen kann. Ab und an bin ich bei Freunden auf dem Land etwa 20 km entfernt. Dort hörte ich es dann auch nicht. Allerdings meinte ich mal es zu hören und dachte das dieses Geräusch wohl durch meine Organe produziert werden, Blut, Puls, Herz oder ähnlich. Meine Freunde erzählten mir das es Menschen gibt, die auch so ein Brummgeräusch hören die nicht jeder hört. Fand ich interessant, doch da es für mich nicht wie ein Brummen anhörte, was für mich ein gleichbleibender Klang ist, sondern wie ein rhythmisches Dröhnen, verfolgte ich diese Spur nicht weiter.

Als ich eines Nachts wieder nicht in Ruhe in die Traumwelt eintauchen könnte, beschäftigte ich mich mit dem Brummtonphänomen bzw der Brummtonerscheinung. Und war erstaunt das dies doch mit dem, was ich erlebte, häufig übereinstimmt. Ein wenig Entspannung kehrte ein und ich konnte die ganze Gelegenheit aus einem größeren Blickwinkel betrachten, auch weil ich mich nicht mehr alleine mit dem Problem fühlte. 

Das Klangbeispiel des Brummtons (2:05) in diesem Video kommt dem was ich höre sehr nahe, nur ohne die übersteuerten Geräusche, etwa in der Geschwindigkeit und in dem Rhythmus.

Neulich war ich wieder bei meinen Freunden auf dem Land und das Brummen war genauso da, wie in meiner Wohnung. In der Nacht in der es da war, war es bewölkt, in der Nacht zuvor war es nicht da und es war Sternenklar. Dies beobachtete ich schon einige male, das es meistens dann ist wenn der Himmel bewölkt war. Man erzählte mir das es sogenannte ELF Wellen gibt die man mit Wolken weiterleiten kann, zu welchem Zweck auch immer. 

Die Wechselwirkung von ELF mit dem menschlichen Organismus lesen sich auf Wikipedia daher sehr interessant. Bedauerlicherweise kann ich nicht genau sagen in welchem Hertzspektrum sich mein Ton, oder der Ton der anderen befindet und ob es da nachweislich einen Zusammenhang gibt, aber aus meiner Sicht ist in unserer Welt alles vorstellbar. Auch das es sich aufklärt und Ruhe einkehrt.

Auf der Seite Brummton.info beschreibt ein weiterer Geschädigter wie es ihm ergeht und was er herausgefunden hat und was der unfreiwillige Taos-Hum-Hörer im durchschnitt erlebt, mich mit eingeschlossen.

Das dort beschriebe "Brrrrrrr-Brrrrrrr-Brrrrrrr...." kann ich für meine Beschreibung so übernehmen, da wie schon beschrieben ein Brummton für mich durchgängig ist, auch wenn das Brrr mal länger und mal kürzer ist, in etwas so: Brrrrrrrrr-Brrrrr-Brrrrrrrrr-Brr-Brr-Brrrrrrrrr-Brrrrr-Brrrrrrrrr-Brr-Brr-Brr....

Jedoch gelingt mir eine haargenaue Beschreibung schlecht weil es doch auch ein wenig Chaotisch scheint, beziehungsweise mir eine Rhythmische Logik nicht ganz erschließt.

Die Folgende Brummtonstufen hab ich aus dem Video "Taos Hum - Frequenzen" von "ChaotinChrissi" mitgeschrieben. Bei der Nummerierung habe ich lediglich mit zwei Wörtern die Erklärung der Stufe zusammen gefasst und beschrieben. Quelle des Berichts der in dem Video vorgelesen wurde, so wie weiterer Auskunft über den Entwickler " Al Grund" (oder wie der geschrieben wird) noch unbekannt. Natürlich konnte ich es nicht lassen auch die mitgeschriebenen Fremdwörter, auf die uns verfügbaren deutschen Wörtern hin zu weisen ;)

Stufe 0: Keine Wahrnehmung

"Keine Wahrnehmung des Brummtons."

Stufe 1: Unsicheres Hören

"Brummton kaum zu hören. Man ist nicht sicher ob und wann man ihn hört."

Stufe 2: Stilles Hören

"Brummton definitiv hörbar, aber im Hintergrund wenn stille herrscht. Meist Nachts im Bett."

Stufe 3: Normales Hören

"Die Wahrnehmung des Tons wird zur Plage. Er kann zu den meisten Zeiten gehört werden, auch wenn man aufgestanden ist und sich bewegt. Es wird noch nicht als extrem belastend empfunden und es kommt noch zu keinen physischen Symptomen (bzw. Anzeichen)."

Stufe 4: Starkes Hören

"Der Ton wird meistens oder ständig gehört, als starkes Signal. Man wird müde ihn zu hören. Gedankengänge werden unterbrochen. Nach wie vor keine physischen Symptome (bzw. körperliche Anzeichen)."

Stufe 5: Schmerzendes Hören

"Es wird langsam gefährlich. Der Ton ist da! Er ist laut und den ganzen Tag über. Es kommt zu Kopfschmerzen. Man kann sich nicht konzentrieren, hat den einzigen Wunsch den Ton ab zu schalten."

Stufe 6: Quälendes Hören

"Der Ton ist so stark, das man kaum noch denken kann. Man Sitz meist nur noch da, kaum fähig auf zu stehen. Es kommt zu Kopfschmerzen, Muskelspasmen, Zuckungen, Gelenk- und Muskel-schmerzen."

Stufe 7: Folterndes Hören

"Der Raum scheint zu vibrieren, die visuelle Wahrnehmung verschwimmt, es kommt zu schweren physischen Symptomen. Erschöpfung bei gleichzeitigem Gefühl von Anspannung und Erregung. Starke subjektive Gefühle der Vibration und des Rumpelns."

Stufe 8: Elektroschockendes Hören

"Zusätzlich zu Stufe 7, das Gefühl von Elektroschocks die durch den ganzen Körper gehen. Alles was noch existiert ist das Brummen und den Wunsch es zu überleben."

Stufe 9: Richtwert offen

"Dieser Punkt soll nur demonstrieren das die Skala (bzw. der Richtwert) prinzipiell nach oben offen ist. Schwerer Fälle als bei Stufe 8 sind bisher nicht bekannt. "

Das so eben erwähnte Video mit weiteren Auskünften über die Taos-Hum-Erscheinung.

Anfangs kommen verschiedene elektronische Geräusche,

daher den Lautstärkeregler schon mal griffbereit halten.

Buchholz, Norddeutschland

Furtwangen, Schwarzwald

Steinhöring, Bayern

Was auch immer dahinterstecken mag, es ist elektronisch und von Menschen gemacht, da bin ich mir 100% sicher. Die ständige Erweiterung unserer Elektrowelt sehe ich sehr kritisch. Die Menschen reden nicht mehr, nein sie chatten. Sie stellen sich Abenteuern und Herausforderungen großteils nur in der virtuellen Welt (weil ihnen die wirkliche Welt "zu langweilig und anstrengend ist"). Sie freuen sich sogar wenn das Bargeld abgeschafft wird, damit sie mit ihrer elektronischen Karte ihre Nahrungsmittel kaufen können, die ebenfalls mit viel Künstlichkeit erzeugt wurden. Sie kümmern sich mehr um das was in ihrem Smartphone passiert als um das was in ihnen passiert und wenn einmal der Strom ausfällt, dann hoffentlich nur so lange ihre Akkubatterien halten. 

Auch ich spüre meine elektronische Abhängigkeit und die Einsamkeit die damit einher gehen deutlich.

Doch ich bin mir dieser Sache bewusst, weshalb ich mein "eLeben" auf das nötigste reduziert habe, es weiter reduziere und mich ausdehne zu einem natürlicheren Leben. Ein leben mehr in der Natur, bei Wäldern und Äckern. Mit Gemeinschaft und handfester Arbeit und einem ganz natürlichen Rhythmus und Ordnung. 

Mittlerweile hat sich wohl mein Geist und Körper wohl daran gewöhnt, so das ich es gelegentlich höre, wenn auch selten und es mich beim Einschlafen nicht mehr hindert. Jedoch hab ich nach dem verfassten Bericht, den Ton auch schon auf der 3. Stufe gehört, was dann schon heftig war. Ebenso habe ich eine Nachbarin kennengelernt die es ebenso hört und ich habe das Ehepaar Abert kennengelernt die ebenfalls einen unauffindbaren Brummton hören. Sie haben mich auf das Umweltamt verwiesen worauf ich mich auch erkundigte, was eine Untersuchung kostet um die Quelle zu finden. Da es auf jeden Fall über 2.000€ sind hab ich weitere Schritte unterlassen und wie beschrieben kommen ich und auch mein Nachbarin, auch so klar und hoffen nur das es nicht schlimmer wird und selten beliebt.

KW48/17 (22/20)