Der Vulkan der die Welt veränderte

- Cholera, Hungersnot, Eiszeit

"Anfang April 1815 explodierte der Vulkan Tambora in Indonesion. Um die 100.000 Menschen starben bei der Eruption, doch die Folgen waren noch verheerender: Die Aschewolke bedeckte ein Jahr lang die Nordhalbkugel und führte zu Missernten, Epidemien und Bürgeraufständen. Nach 200 Jahren ist es Forschern gelungen, die wahre Dimension dieser Katastrophe zu rekonstruieren.

Am 10. April 1815 bricht der Vulkan Tambora auf der indonesischen Insel Sumbawa in einer gigantischen Explosion aus. Die Eruptionssäule steigt auf über 40 Kilometer in die Höhe. Als Folge breitet sich ein riesiger Aerosol-Schleier in der Stratosphäre aus, der weltweit für nie dagewesene Klimaturbulenzen sorgt. Das Jahr 1816 geht in die Geschichte ein als das Jahr ohne Sommer. Besonders für die Landwirtschaft sind die Auswirkungen katastrophal. Weil Regen und Kälte auf der Nordhalbkugel dramatische Missernten verursachen, grassiert eine Hungersnot in weiten Teilen Europas. Hunderttausende verhungern oder fallen entkräftet Krankheiten zum Opfer.

In der Hoffnung auf ein besseres Leben machen sich viele auf den Weg in die USA – die ersten großen Auswanderungswellen des 19. Jahrhunderts. Menschen, die es sich nicht leisten können auszuwandern, rebellieren gegen das System. In England führt die „corn bill“, ein umstrittenes Gesetz, das Getreide stark besteuert, zu massiven Ausschreitungen in London und anderen Großstädten. Noch Jahrzehnte später sind die Auswirkungen des Ausbruchs spürbar.", so die Zusammenfassung zu der folgenden Doku, die wirklich ein spannendes Naturereigniss schildert.

 

Zum 200. Jubiläum dieses Weltumspannenden Ereignisses, wurde 2016 in Schwäbisch Hall diese Doku gedreht und zu diesem Anlass auch Statisten gesucht, um in der Innenstadt und in im nah gelegen Museumsdorf Szenen zu drehen die in dieser Zeit stattgefunden haben.

Zu dieser Zeit lebte ich dort im Landkreis und entdeckte diese Anzeige. Da ein Freund von mir gern einmal vor die Kamera wollte, ladetet ich ihn ein, das er sich dort einmal Vorstellen sollte. Da noch mehr Komparsen gesucht wurden, haben auch ein paar Freund und ich uns dort vorgestellt. Am Ende wurden wir vier genommen und hatten sehr viel Spaß mit den Kostümen, dem drehen und den anderen Statisten.

Meine Auftritte sind in drei Szenarien zu sehn, die eine ist als "Anführer der Aufständischen", in den Gassen Londons (aka Schwäbisch Hall), wenn auch nur von hinten. Ein weiteres beim Sturm auf das Gutshaus, wobei ich nur am Rand zu sehen bin (bzw die Tür-Szene wurde gekürzt, sonst wäre ich auch dort zu sehn). Aber einmal bin ich ganz direkt zu sehn, in der einer auch meine Freunde auf dem Boot in der Kiste wühlt. Die anderen zwei trugen u.a. in der Doku spontan das Fass weg, was wohl saumäßig schwer war. Es war wirklich interessant diese Zeit in der es spielt, einmal ein wenig genauer zu erfahren und es war ein lustiges Erlebnis für mich und meine Freunde.

 

Die lange Version geht 52Min ...

... und die kurze 7Min. 

KW22/20